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Suchbegriff: Branchentrends und Analysen

Die Indian Oil Corp., Indiens größter Raffineriebetreiber, will im ersten Quartal 2026 24 Millionen Barrel Rohöl aus Amerika beziehen, um die russischen Lieferausfälle aufgrund der jüngsten US-Sanktionen gegen Rosneft und Lukoil zu ersetzen. Diese Verlagerung führt bereits zu einer Erhöhung der indischen Importkosten, da russisches Rohöl mit erheblichen Preisnachlässen erworben wurde. Die indischen Importe aus den USA haben den höchsten Stand seit 2022 erreicht, während die Raffinerieauslastung auf ein 19-Monats-Tief gesunken ist. Die Sanktionen haben die Ölpreise in die Höhe getrieben und Sorgen über das indische Haushaltsdefizit und die Belastung der Importrechnungen aufkommen lassen.
TotalEnergies meldete für das dritte Quartal trotz eines 10%igen Rückgangs der Ölpreise einen unveränderten Gewinn von 4 Mrd. USD, da eine höhere Produktion, ein starker Cashflow und steigende Raffineriemargen den Preisrückgang ausglichen. Der operative Cashflow des Unternehmens stieg im Vergleich zum Vorquartal um 7 % auf 7,1 Mrd. USD, wobei sowohl die Explorations- und Produktions- als auch die Raffineriesparte eine starke Leistung zeigten. Die Raffineriegewinnspannen in Europa stiegen aufgrund der Lieferunterbrechungen durch die Sanktionen gegen russische Ölgesellschaften um 78 %.
Große internationale Ölkonzerne wie ExxonMobil, Chevron, TotalEnergies, Shell und BP erhöhen trotz der derzeitigen Marktschwäche ihre Öl- und Gasproduktion und setzen auf eine anhaltende Nachfrage bis mindestens Mitte der 2030er Jahre. Diese Großkonzerne verlagern ihre Investitionen zurück in ihr Kerngeschäft Öl und Gas und gehen davon aus, dass fossile Brennstoffe bis 2050 für den weltweiten Energiebedarf unverzichtbar bleiben werden. Die Unternehmen führen Kostensenkungsmaßnahmen durch, um die Renditen der Aktionäre zu schützen und sich gleichzeitig für zukünftige Gewinne zu positionieren, wenn sich die Marktbedingungen verbessern.
Die staatliche nigerianische Ölgesellschaft NNPC sucht technische Partner für die Wiederbelebung von drei stillgelegten Raffinerien mit einer Gesamtkapazität von 445.000 bpd, um die Kraftstoffimporte zu verringern und die nachgelagerte Infrastruktur auszubauen, während die private Dangote-Raffinerie mit betrieblichen Problemen zu kämpfen hat.
Es wird erwartet, dass die asiatischen Kohleimporte im Oktober 2025 aufgrund steigender Kohlepreise zurückgehen werden, da China, Indien, Japan und Südkorea ihre Käufe von Kraftwerkskohle reduzieren werden. Die Preise für australische Kohle sind um 16 % und für indonesische Kohle um 12 % gestiegen, seit sie im Juni ein Vierjahrestief erreicht hatten. Der Rückgang folgt auf stärkere Importe während der Sommermonate, die durch ein verbessertes industrielles Wachstum und eine höhere Energienachfrage, insbesondere in China, angetrieben wurden.
In dem Artikel werden Trumps Abkommen über Seltene Erden erörtert, die darauf abzielen, Chinas beherrschende Stellung auf dem Markt für Seltene Erden anzufechten. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass signifikante Veränderungen aufgrund der Komplexität des Aufbaus alternativer Lieferketten und Chinas etablierter Infrastruktur Zeit brauchen werden.
Die protektionistische Politik der USA unter Präsident Trump schadet der deutschen Wirtschaft erheblich, insbesondere kleinen und mittleren Industrieunternehmen, die die Zölle nicht durch Standortverlagerung umgehen können. Deutschland steht vor zahlreichen strukturellen Herausforderungen wie hohen Energiekosten, alternder Infrastruktur und einer alternden Bevölkerung, während die USA ihre wirtschaftliche Stärke und Produktivitätsvorteile beibehalten. Die politische Schwäche Europas und die begrenzte Rolle des Euro auf dem Weltmarkt verschärfen die Situation noch weiter, und Ökonomen zeichnen ein düsteres Bild für die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands.
Professor Christoph Künzle hat die erste umfassende landesweite Studie über unabhängige Vermögensverwalter in der Schweiz lanciert. Ziel der Studie ist es, die Rentabilität, die Kostenstrukturen und die regulatorische Belastung der Branche nach den jüngsten Finanzvorschriften zu analysieren. Die von der Aquila Bank unterstützte Studie soll Transparenz in eine Branche bringen, die sich im Umbruch befindet. Die Ergebnisse werden am ersten Independent Wealth Manager Summit im März 2026 vorgestellt.
Die Butterpreise sind auf den niedrigsten Stand seit über zwei Jahren gefallen. Große deutsche Supermarktketten wie Aldi, Lidl und Norma haben die Preise auf 1,39 Euro für 250-Gramm-Packungen gesenkt. Der Preisrückgang wird auf die gestiegene Milchproduktion in Deutschland und der EU, den höheren Fettgehalt der Rohmilch und die teilweise gedämpfte Nachfrage zurückgeführt. Dies bedeutet eine deutliche Abkehr vom Höchstpreis von 2,39 Euro im Oktober 2024 und entlastet die Verbraucher.
Der Schweizer Schraubenspezialist Bossard bekräftigt trotz der schwachen Industriekonjunktur sein Bekenntnis zu seinen Zielen der Strategie 200 bis 2031. CEO Daniel Bossard zeigt sich zuversichtlich, dass das Unternehmen seine mittelfristigen Ziele erreichen wird, auch wenn die Aktie im Jahr 2025 um rund 9% auf 174 Franken gefallen ist.

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